Pilotprojekt

Suizidprävention in Gemeinden und Städten

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Das Pilotprojekt

Im Kanton Zürich sterben pro Jahr rund 160 Menschen durch Suizid – also etwa drei pro Woche. Bei Suizidversuchen liegt die Zahl geschätzt zehn Mal höher. Damit verbunden ist grosses menschliches Leid – bei den Betroffenen, dem persönlichen Umfeld und auch bei allen Berufsgruppen, die mit dem Thema zu tun haben.

Mit einem Pilotprojekt unterstützen wir Gemeinden und Städte in der Suizidprävention. Sechs Gemeinden und Städte haben im Juli 2024 mit der Umsetzung des Pilotprojektes begonnen. Dies umfasst u.a. eine fachliche Beratung, eine Situations- und Bedarfsanalyse sowie Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit den anderen teilnehmenden Gemeinden und Städten.

Wo können Gemeinden aktiv werden?
Gemeinden sind wichtige Akteure in der Suizidprävention. Verschiedene Massnahmen können direkt auf kommunaler Ebene umgesetzt werden. Dabei gibt es vier Handlungsfelder:

Koordination und Vernetzung
– Kommunales Netzwerk
– Verankerung

Fortbildungen
– für Berufsgruppen der Gemeinde wie Jugendarbeit, Sozialbereich, Alters- und Pflegebereich, Verwaltung, Seelsorge

Einschränkung der Methoden
– Schusswaffen- und Munitionsrückgabe
– Medikamentenrückgabe

Information
– Bekanntmachung von Hilfsangeboten und Anlaufstellen

Gemeinden, die an den Erfahrungen interessiert sind, oder sich für ein allfälliges Folgeprojekt interessieren, melden sich bitte bei Martina Blaser (martina.blaser(at)uzh.ch).

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Mehr Informationen finden Sie in unserem Flyer:

Kontakt

Martina Blaser
Leitung Suizidprävention Kanton Zürich
Tel. 044 634 46 58  
martina.blaser(at)uzh.ch