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7. Februar 2025

Sucht im Wandel – Herausforderungen für die Prävention

Neue Substanzen, veränderte Lebensstile, digitale Vertriebswege – Konsumformen und Verhaltensweisen wandeln sich genauso wie die Gesellschaft. Welche Konsequenzen ergeben sich für die Präventionsarbeit? Wie können junge Menschen und besonders gefährdete Gruppen vor riskantem Suchtmittelkonsum und Verhaltenssüchten geschützt werden? Der Präventionstag «Sucht im Wandel» stellt die Suchtprävention in den Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Er zeigt auf, wie Präventionsarbeit gelingen kann.

Ort

Universität Zürich, Zentrum, Eingang via Künstlergasse, Zürich
Empfang: Lichthof

Datum
Freitag, 7. Februar 2025 von 9.00–17.00 Uhr

Programm

VORMITTAG
9:00Begrüssung und Überblick
Sibylle Brunner, Beauftragte des Kantons Zürich für Prävention und Gesundheitsförderung; Domenic Schnoz, Fachexperte, Radix, Schweizerische Gesundheitsstiftung; Noah di Bettschen, Künstler
 Grusswort Regierungspräsidentin
Natalie Rickli, Vorsteherin der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich

GRUNDLAGEN
9:25

Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
Irene Abderhalden, Eidgenössische Kommission für Fragen zu Sucht und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten, Dozentin Hochschule für Soziale Arbeit (FHNW)


Panel: Suchtprävention im Kontext aktueller Entwicklungen
Christof Arn, Ethiker und Hochschuldidaktiker; Petra Buchta, Suchtpräventionsstelle Stadt Zürich; Priska Rhyner Freudemann, Kantonspolizei Zürich; Boris Quednow, Universität Zürich; Cédric Stortz, Fachverband Sucht

10:30PAUSE
 
SCHWERPUNKT I: Substanzmissbrauch 
11:00

Wie können wir wirksame Prävention vorantreiben? Die Rolle des Europäischen Präventionscurriculums
Gregor Burkhart, European Society for Prevention Research

Blick auf Nikotinprävention in Irland
Martina Blake, Health Service Lead for Tobacco Free Ireland, im Gespräch mit Stephan Brun, stv. Geschäftsleiter, Tabakpräventionsfonds, per Videocall, in Englisch

Kokainkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen:
Verbreitung und kognitive Folgen
Boris Quednow, Professor, Universität Zürich

12:15MITTAGSPAUSE
Stehlunch für Angemeldete

SCHWERPUNKT II: Verhaltenssüchte
13:30

Überblick und Fokus: Gaming-Sucht
Franz Eidenbenz, Fachpsychologe

Geldspiele in der digitalen Transformation
Britta Thelitz, Fachexpertin, Radix, Schweizerische Gesundheitsstiftung

Social Media: Safe Space oder Sorgenkind? Ansätze zur (Selbst-)Regulierung
Cédric Stortz, Projektleiter, Fachverband Sucht

14:45PAUSE und Raumwechsel

PARALLELVERANSTALTUNGEN
15:151. Handynutzung bei jungen Eltern: Handlungsbedarf?
Agnes von Wyl, Professorin für klinische Psychologie, ZHAW,
anschliessende Podiumsdiskussion
 2. Suchtprävention in Schulen
Marktplatz mit Angeboten der Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich
 3. Handyverbot an Schulen?
Podiumsdiskussion mit: Corinne Elsener, Rektorin Kantonsschule Küsnacht; Daniel Kachel, Lehrer und Präsident Sek ZH; Daniel Süss, Professor für Medienpsychologie, ZHAW und Universität Zürich; Philippe Wampfler, Lehrer und Dozent für Fachdidaktik
 4. Geschlechterperspektiven in der Gesundheitsförderung in Theorie und Praxis
Christine Bigler, Dozentin, Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung, Universität Bern; Tom Heinzer, Projektleiter jumpps* – Fachstelle für geschlechtersensible Pädagogik, Zürich
 5. Geschlechterreflektiert mit Männern und Jungen arbeiten: ein Schulterblick
Michael Koger, Projektleiter, okaj zürich; Markus Theunert, Gesamtleiter, männer.ch
 6. Konsum bei belasteten Jugendlichen: Entwicklungen, Präventionsansätze, Behandlung
Katharina Herdener, Leitende Psychologin, PUK Zürich; Alexandra Neumann, stv. Teamleiterin, sip züri; Florence Schumacher, Psychologin, Suchtfachstelle Zürich;
Elvira Tini, Leitende Ärztin, PUK Zürich
 7. Suchtprobleme am Arbeitsplatz: Was können Führungskräfte tun?
Angelika Künzle, Berufs- und Organisationscoach
 8. Thematischer Kunstrundgang
Noah di Bettschen, Künstler
 
GEMEINSAM FÜR DIE SUCHTPRÄVENTION 
16:30Impulse aus dem Publikum
17:00Apéro

Anmeldung

Hier können Sie sich für den Zürcher Präventionstag 2025 anmelden. 
Anmeldeschluss: 27. Januar 2025. Die Teilnehmendenzahl ist limitiert.